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Köppern. Gelungenes Konzert von "QuerBeat" – Besucher drängen sich vor der Bühne

Aktualisiert: 8. Juli 2020

Köppern wollte man rocken, hieß es vollmundig in der Ankündigung des Volkschors "QuerBeat" für sein Konzert im Forum Friedrichsdorf. Und das ist den Sängerinnen und Sängern denn auch überzeugend gelungen. Schwarz gekleidet, bestgelaunt und mit dem bekannten und beliebten "We will rock you" von Queen startete der Chor "Querbeat" sein Konzert. Die mit rund 400 Gästen ausverkaufte Halle im Forum Friedrichsdorf war für Senioren teilweise bestuhlt, doch die meisten Konzertbesucher drängten sich stehend und klatschend vor der Bühne. Und schon der erste Song hob die Stimmung, so dass der Saal bebte. Unter der Leitung von Martin Höllenriegel stimmt der Chor "I was made for loving you" von Kiss an. Begleitet wurden die Sängerinnen und Sänger von einer bunt gemischten Band: Rainer Hild am E-Piano, Dieter Nöllinger am Schlagzeug, Chris Umbach am Bass sowie Chris Müller und Julian Gollas an den E-Gitarren begeisterten mit dem satten Sound der beliebten Songs.

In der ersten Zwischenpause durfte die junge Band "Connection Lost" mit ihrer Einlage "Army of the Prophecy" überzeugen.

Der Chor, der heute rund 40 Sängerinnen und Sänger umfasst, ist ursprüglich aus einem reinen Frauenchor entstanden, wie die erste Vorsitzende des Vereins, Ingrid Mork, erzählte. Der mehr klassisch orientierte Frauenchor "FrauenArt" besteht noch heute. Doch vor einigen Jahren kam der Wunsch einiger jüngerer Mitglieder auf, doch auch andere Stilrichtungen auszuprobieren.

Schon beim ersten Probetermin 2011 "für mal was anderes" fanden sich rund 30 Sängerinnen ein, die Lust auf Abwechslungen hatten. Mittlerweil umfasst der dann "QuerBeat" getaufte Chor 34 Ladies und acht Männer, die dem Sound etwas Bass und Tenor beifügen. In den ersten Jahren wurden Konzerte beider Chöre noch zusammen veranstaltet, mittlerweile ist das Repertoire des Querbeat" groß genug, um selbständig Konzertabende zu gestalten. Akrobatische Einlagen Und der Truppe macht es sichtlich Spaß. Nach der Pause mischten sich unter die weiterhin rockig gekleideten Damen Mädels im Dirndl und das Publikum wurde aufgefordert, bei der Karaoke-Einlage nach dem auf der Bühne eingeblendeten Text mitzusingen. Die Überraschung war gelungen und das ganze Haus sang mit. Chorleiter Höllenriegel forderte mit einem Augenzwinkern auch gleich das Publikum auf, zu den üblichen Probeterminen, dienstags und donnerstags abends, einmal dabei zu sein.

In der ersten Atempause für den Chor zeigte die bereits prämierte Springseiltruppe der "Kangaroo Rope Skippers" auf der Bühne ihr Können im Umgang mit durch die Luft wirbelnden Springseilen. Die rasante Show mit akrobatischen Einlagen wurde mit kräftigem Applaus belohnt. Weiter ging das Programm mit einem leiseren, nachdenklicheren Sound von Metallica. Mit Songs von Green Day, Deep Purple und Queen ging ein toller Abend zu Ende.


Konzertbericht von Sybille Cornell, Taunuszeitung, November 2019




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